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Papier und Glas - Ausstellungen Neubeuern

Papier und Glas
Andreas und Lanny Singer  
Hinterglasbilder, Origami und Falttechnik

vom 04. bis 13. Juli 2025



Andreas und Lanny Singer
Die Ausstellung „Papier und Glas“, zu der Andreas Singer, Mitglied des Künstlerkreises Neubeuern, seine Ehefrau Lanny eingeladen hat, hat dieses Mal einen ganz besonderen Hintergrund. Es ist eine Benefizausstellung für den Förderverein St.-Paulus-Stift in Neuötting.
Ihr gemeinsamer Sohn ist dort untergebracht, deshalb sollen die verkauften Werke dieser Ausstellung diesem Stift zugutekommen.
  
Die Werke aus Glas und Papier können zu einem selbst deklarierten Preis erworben und auch gleich mitgenommen werden.

Andreas Singer war nach seinem Innenarchitekturstudium in Rosenheim in verschiedenen Architekturbüros tätig. Seit 2009 widmet er sich wieder verstärkt der Malerei. Begonnen hat er mit gemalten Stadtplänen und Porträts in Öl auf Leinwand. Angeregt durch die Beschäftigung mit dem Maler Jackson übermalt er viele Bilder mit Lackfarben in Spritztechnik. Bei vielen Werken fügt er Fotofilter hinter Glas als zusätzliche Farbkleckse hinzu oder er setzt kleine runde Alurahmen aufs Bild und man sieht dahinter kleine Ausschnitte aus dem vorherigen Bild. Durch diese Technik erlebt man bei seinen Werken je nach Perspektive immer neue Formen.

Für diese Ausstellung hat er sich für kleine Motive entschieden und die Kameraschutz-Panzergläser zu Hinterglasbildern umfunktioniert. Mit Pigmenten und Acrylfarben entstehen auf diesen kleinen Gläsern jedes Mal andere Effekte. Ein ganzes Jahr hat er an diesen Bildchen gearbeitet, die von vornherein für diese Benefizausstellung gedacht waren.

Seine Frau, Lanny Singer, ist eine Künstlerin in Sachen Origami und Orimoto.
  
Origami ist zusammengesetzt aus den japanischen Begriffen oru für „falten“ und kami für „Papier“, die japanische Kunst des Papierfaltens. Origami falten ist komplex, da es eine große Anzahl an Origami Falttechniken gibt, die sich in ihren Schwierigkeitsgraden unterscheiden. Ausgehend von einem zumeist quadratischen Blatt Papier entstehen durch Falten zwei- oder dreidimensionale Objekte wie Tiere, Papierflieger, Gegenstände und geometrische Körper.

Orimoto („Buch-Origami“ - jap. oru = falten, moto = Buch) ist die Kunst, Bücher zu falten. Mithilfe wohlgezielter Eselsohren entstehen elegante Dekogegenstände: Dreidimensionale Objekte aus Buchseiten. Das ist eine Handarbeit, bei der durch das Falten von Buchseiten in aufgeschlagenen Büchern kunstvolle Objekte entstehen.
 
Im Gegensatz zu Origami ist das Verfalten von Büchern ist keine asiatische bzw. japanische Faltkunst. Die unterschiedlichen Faltarten, um Schriftzüge und Grafiken in die Sichtkanten eines Buches zu falten, wurden von Anja Schachtner (Ingolstadt) und Dominik Meißner (Merzig) erfunden.
  
Lanny Singer schneidet Fotos in schmale Streifen, klebt sie an die Ränder der Buchseiten und das Bild erscheint ganz neu wie ein Relief am Buchschnitt.
© www.ausstellungen-neubeuern.de 2023-2025
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