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Phänomen Farbe - Ausstellungen Neubeuern

Phänomen Farbe
vom 18.8. bis 3.09.2023


Jutta Mayr und die Kursteilnehmerinnen
Vorne kniend von links: Jutta Mayr und Meike Busch
Dahinter von links nach rechts: Maritta Salomon, Margarita Hofmann, Marianne Pahl, Hildegund Weiß und Maria Rother
Brigitte Hock und Petra Kubitza konnten bei der Vernissage nicht anwesend sein

Seit mehr als 20 Jahren leitet Jutta Mayr den Malkurs „Phänomen Farbe“ im Katholischen Bildungswerk Rosenheim.
 
Meike Busch, Brigitte Hock, Margarita Hofmann, Petra Kubitza, Marianne Pahl, Maria Rother, Maritta Salomon und Hildegund Weiß, bilden die Malgruppe, die gemeinsam mit Jutta Mayr eine Auswahl ihrer in den letzten Kurseinheiten entstandenen Arbeiten zeigen. Die älteste Teilnehmerin, die bereits seit sechzehn Jahren dabei ist, ist schon über achtzig Jahre alt.
 
Im Kurs wird mit Gouache gemalt. Diese Farbe ist wasserlöslich und besteht aus Pigmenten, denen Kreide zugesetzt wird. Als Bindemittel dient Gummi arabicum. Sie lässt sich sowohl deckend als auch lasierend vermalen und ist mit ihren vielen Möglichkeiten anspruchsvoller als Acrylfarbe.
 
Ein Kurs beginnt immer mit dem Farbmischen. Dabei werden nur die drei Grundfarben rot, blau und gelb verwendet, dazu kommen schwarz und weiß. Aus schwarz und weiß werden fünf Graustufen gemischt, mit denen wiederum eine oder zwei bunte Farben abgemischt werden. Dadurch entsteht eine Palette mit zehn bis fünfzehn verschiedenen Farbtönen, mit denen dann auf großem Format mit breiten Pinseln gemalt wird.
 
Für das Malen gibt es für jeden Kurs eine Aufgabenstellung, wie beispielsweise Kreise oder Hände, und dann machen sich die Kursteilnehmerinnen mit den bildnerischen Mitteln Punkt, Linie, Fläche, Farbe und Licht an die Gestaltung des Bildes, in dem die Linie als Erzählstimme fungiert und die Farbe der Hintergrund ist, der alles zusammenhält.
 
Am Ende eines Kurses werden alle entstandenen Bilder nebeneinander gestellt und gemeinsam betrachtet, alle haben komplexe und farblich überzeugende Bilder gemalt und sind trotzdem jedes Mal aufs Neue überrascht, wie unterschiedlich doch die Interpretationen desselben Themas und der gleichen Materialien ausgefallen sind.
© www.ausstellungen-neubeuern.de 2023-2025
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